Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Straffe Selbstzucht und Festigkeit des Willens - Sporterziehung in Schule und Freizeit in der WR und NS-Zeit

Landessieger
2021
Salcoacci, Carlo , u.a. (5 Verfasser)
Marion Pausch

10. Klasse, Helmholtzschule, Gymnasium

60385 Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

#2021-0121

Sportunterricht diente nicht erst im Nationalsozialismus dazu, junge Menschen im Sinne der herrschenden Ideologie zu prägen. Fünf Schüler und Schülerinnen haben sich mit dem Schulsport an ihrer eigenen Schule, der Frankfurter Helmholtzschule, beschäftigt. Dabei arbeitet die Gruppe die Funktion der Wehrertüchtigung durch Schulsport heraus und thematisiert die Ausgrenzung jüdischer Schülerinnen und Schüler. Diese fanden in der zionistisch orientierten Sportbewegung ›Makkabi‹ und in jüdischen Sportvereinen bis zu deren Verbot eine Alternative, in der jüdisches Selbstbewusstsein angesichts der zunehmenden Diskriminierungen gestärkt wurde. Vergleichend dazu analysieren die Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern die Hitler-Jugend und ihre militärische Körpererziehung. Die Gruppe kommt zu dem Schluss: Sport prägt die Gesellschaft in hohem Maße – wobei heute Werte wie Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen von Sportlerinnen und Sportlern im Vordergrund stehen.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben