Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Staatsdoping in der DDR

Förderpreis
2021
Kirchner, Björn , u.a. (5 Verfasser)
Frank Wiegand

12. Klasse, Herzog-Ernst-Schule, Gesamtschule

99867 Gotha, Thüringen, Deutschland

#2021-0043

Herzrhythmusstörungen, Adipositas, Depressionen und Angststörungen. Die Liste der physiologischen und psychologischen Folgen staatlich verordneten Dopings der DDR ist lang und ehemalige Athletinnen und Athleten haben noch heute mit ihnen zu kämpfen. Neben individuellen Schicksalen widmen sich die fünf Abiturientinnen und Abiturienten in ihrem Beitrag einem deutsch-deutschen Vergleich derartiger Praktiken. Sie stellen hierbei fest, dass auch in der BRD systematisch gedopt wurde und dies zum Teil ebenfalls mit staatlicher Unterstützung geschah. Abschließend fragen die Teilnehmenden nach der politischen Bedeutung des Sports im Wettstreit der Systeme. Für ihre Recherchen gewannen sie den ostdeutschen Ex-Athleten Sigurd Hanke als Zeitzeugen und erhielten Unterstützung vom Verein Doping-Opfer-Hilfe e.V., der Bewusstsein für Spätfolgen des Doping-Missbrauchs schafft und sich für Rechte Geschädigter einsetzt.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben