Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Sport im Nationalsozialismus – „Nie wieder!“ Das Vermächtnis des Julius Hirsch und meine Familiengeschichte
12. Klasse, Privates Gymnasium St. Paulusheim, Gymnasium
76646 Bruchsal, Baden-Württemberg, Deutschland
#2021-1615
In seinem schriftlichen Beitrag setzt sich Tobias Barton mit der Inszenierung von Sport während des NS-Regimes für die damaligen rassenideologischen Ziele und die Mobilisierung der Bevölkerung auseinander. Dabei bezog der Schüler sowohl eigene familiäre und auch, mit der Geschichte des jüdischen Fußballers Julius Hirsch, regionale Bezüge in seine Nachforschungen ein. Als Untersuchungsgegenstand definierte der Teilnehmer die Wechselbeziehungen zwischen Sport, Gesellschaft und Politik, um, in Hinblick auf den ansteigenden Rassismus und Antisemitismus heute, Lehren ziehen zu können. Der Autor resümiert, dass das NS-Regime den Sport propagandistisch nutzte, um die Gesellschaft und die Politik zu beeinflussen. Der perfekten Inszenierung sportlicher Großveranstaltungen konnte sich damals kaum jemand entziehen. Umso mehr betont der Verfasser die heutige gegensätzliche wichtige integrative und versöhnende Funktion von Sport, um Rassismus und Diskriminierung entgegenzutreten.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben