Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Sport als Mittel autoritärer Systeme. Ein Porträt des Leistungssportes in der DDR
10. Klasse, Internatsschule Schloss Hansenberg, Gymnasium
65366 Geisenheim, Hessen, Deutschland
#2021-0105
Die Gruppe thematisiert in ihrem Beitrag die Entwicklung des Staatsdopings in der DDR. Dabei legt sie die Bedeutung der Geheimdienste im geteilten Deutschland sowie die Rolle der Medien und der Wissenschaft dar. Anhand von Originalmaterialien der Staatssicherheit und der SED untersuchten die Schülerinnen und Schüler die Strukturen und Zusammenhänge der Sportorganisationen. Dabei zeigen sie auf, dass es durchaus innere Differenzen in den Geheimdiensten gab, die zur Herausbildung von weitgehend unabhängig handelnden Sportfunktionären führten. Um die Lebensrealität der Sportlerinnen und Sportler zu veranschaulichen, nimmt die Gruppe außerdem drei Biografien in den Blick, in denen es unter anderem um die medizinischen Folgen von Doping geht, aber auch darum, was es für die Sportlerinnen und Sportler bedeutete, wenn sie das Doping verweigerten.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben