Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Sparta Münster - ein Verein und sein Stadtteil - Seine Bedeutung im Handballsport und für das Viertel

Förderpreis
2021
Klose, David
Dr. Heinz-Jürgen Trütken-Kirsch

8. Klasse, Wilhelm-Hittorf-Gymnasium, Gymnasium

48151 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-1153

Glaube und Sport scheinen erst einmal nicht viel miteinander zu tun zu haben. Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik waren jedoch zahlreiche Turn- und Sportvereine konfessionell geprägt. David Kloses Recherche zeigt, dass auch in der Nachkriegszeit gegründete Vereine oft stark religiös geprägt waren. Sein Handballverein wurde 1959 als DJK Sparta Münster gegründet, gehörte zum katholischen Dachverband der ›Deutschen Jugendkraft‹ und hatte bis in die 1980er Jahre einen Kirchenvertreter als ›Geistlichen Beirat‹ im Vorstand. Durch die enge Anbindung an die Kirchengemeinde im Stadtteil Sentruper Höhe brauchte der Verein so gut wie keine Mitgliederwerbung machen, sondern wuchs als natürlicher Teil des katholischen Milieus. Die Aufweichung dieses Milieus und die zunehmende Abkehr von der Kirche bedeuteten deshalb eine Herausforderung für den Verein. Dieser begegnete er mit einer sportlichen Professionalisierung der Handballabteilung, die schon immer ein Zugpferd des Vereins war.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben