Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Politisch kontrollierter Sport in der DDR? Das Beispiel des Sportlers Hartmut Flach

Landessieger
2021
Biermann, Konrad
Jürgen Theil

11. Klasse, Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium, Gymnasium

17291 Prenzlau, Brandenburg, Deutschland

#2021-1842

In der DDR war kaum ein Feld ideologisch und politisch so überwacht wie der Sport. Man wusste um dessen politische Strahlkraft. Über sportliche Erfolge sollte die Identifikation mit dem Staat gestärkt und die Überlegenheit des sozialistischen Systems demonstriert werden. Konrad Biermann beschäftigte sich für seinen Beitrag mit dem Leistungssportler und Judoka Hartmut Flach, dessen Leben stark von der Hinrichtung seines Vaters in der DDR geprägt ist. Der Elfklässler zeigt am Beispiel seiner Biografie, dass Personen, die sich dem Regime nicht anpassten oder deren Familie politisch negativ auffielen, keine Chance auf eine sportliche Karriere und gegebenenfalls mit Repressionen zu rechnen hatten: Aufnahmeverweigerungen in Leistungssportclubs und Schikanen bis hin zu Gefängnisstrafen prägten das Leben des Judoka, bis er schließlich nach Westdeutschland übersiedelte. Neben Gesprächen mit Flach recherchierte Konrad Biermann für seinen Beitrag in Bibliotheken, Archiven und im Internet.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben