Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Osnabrücker Sportgeschichte
11. Klasse, Integrierte Gesamtschule Osnabrück, Realschule
49090 Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland
#2021-0721
Der Osnabrücker Sportclub steht heute für religiöse und weltanschauliche Toleranz sowie einem Bekenntnis zu parteipolitischer Neutralität. Max Grimm, Marc Jessen und Adrian Konrad fragten sich, ob diese Offenheit und Akzeptanz schon seit Gründung des Vereins bestehen. Bei ihren Recherchen wurden die Elftklässler auf Fritz Frömbling aufmerksam, unter dessen Leitung schon vor 1933 jüdische Sportlerinnen und Sportler aus dem Verein ausgeschlossen wurden. In ihrem Podcast-Beitrag zeigen die Schüler die antisemitischen Ausgrenzungen im Verein dieser Zeit. Dazu interviewten sie einen Sporthistoriker und zogen verschiedene Publikationen zu Rate. Der Beitrag zeigt den frühen Ausschluss auf sportlicher Ebene als Vorbild für die gesamtgesellschaftliche Isolation der Folgejahre. Die Schüler kritisieren, dass es keine Aufarbeitung von Seiten des Vereins gibt und ebenso keine Stellungnahme zur Nachfrage der Schüler.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben