Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Motivation im Leistungssport der DDR - Eine Ambivalenz zwischen Instrumentalisierung und Selbstverwirklichung

2. Preis
2021
Beier, Elisabeth
Claudia Döring

9. Klasse, Thomas-Mann-Gymnasium, Gymnasium

04758 Oschatz, Sachsen, Deutschland

#2021-0771

Die DDR kämpfte lange Zeit um politische Anerkennung – auch deshalb war es wichtig für sie, international durch sportliche Erfolge herauszustechen. Elisabeth Annelie Beier ist der Frage nachgegangen, wie sich der harte politische Wettkampf auf die Motivation der Sportlerinnen und Sportler auswirkte. Dabei analysierte die Neuntklässlerin anhand zweier Fallbeispiele die Triebkräfte, die die Leistungssportlerin Kerstin Knabe und der Leistungssportler Bogdan Musiol in ihren Erfolgen voranbrachten. In ihrem Beitrag beschreibt sie die Ambivalenz zwischen der Selbstverwirklichung im Sport und der Instrumentalisierung durch den Staat. Letztere zeigte sich vor allem durch Privilegien und Sanktionsandrohungen bei staatskritischen Aktionen. Die Schülerin kommt zu dem Schluss, dass für die Athletinnen und Athleten die politischen Aspekte ihrer Sportkarriere eine untergeordnete Rolle spielten und sie sich stattdessen auf die eigenen Erfolge konzentrierten, ohne sich politisch zu involvieren.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben