Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Matt herein, doch munter heraus - Die Errichtung von Sportanlagen in drei politischen Systemen

Landessieger
2021
Franken, Hannah Sophie, u.a. (3 Verfasser)
Christoph Geibel

12. Klasse, Landgraf-Ludwigs-Gymnasium, Gymnasium

35396 Gießen, Hessen, Deutschland

#2021-0262

Sport, wie wir ihn heute verstehen, ist ein relativ neues Konzept. Noch vor hundert Jahren funktionierte er fast ausschließlich nach dem Leistungs- und Konkurrenzprinzip. Heute hingegen ist Sport eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten. Hannah Franken, Malaika Berhe und Ole Kiehne beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit dem gesellschaftlichen Wandel und dem damit verbundenen Stellenwert von Sport in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Gruppe betrachtet insbesondere die Zeit des Kaiserreiches, der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus in Gießen. Sie stellen fest: In einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs gewann Sport im Kaiserreich zuerst an Popularität – jedoch vor allem unter dem Gesichtspunkt einer militärischen Ertüchtigung. Erst in der Weimarer Republik etablierte sich die Idee von Sport als Freizeitaktivität. Dieses Verständnis änderte sich aber wieder im Nationalsozialismus: Hier wurde Sport als Stärkung der Volksgesundheit und Volksgemeinschaft betrachtet und im Sinne der NS-Ideologie missbraucht.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben