Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Macht Gesellschaft Sport? Im „Pingpong“ der Interessen – Tischtennis als Leistungssport im Sozialismus

Förderpreis
2021
Haenlein, Joris
Dr. Heinz-Jürgen Trütken-Kirsch

11. Klasse, Wilhelm-Hittorf-Gymnasium, Gymnasium

48151 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-0817

Durch den Geschichtswettbewerb vor zwei Jahren begann Joris Haenlein, sich für den ungarischen Teil seiner Familie und die Erlebnisse in der Zeit des Kommunismus näher zu interessieren. Daher ging er zum diesjährigen Wettbewerb gezielt auf die Suche nach Verwandten, die ihm etwas über den Leistungssport vor 1989 berichten konnten. Mit Erfolg: Eine Cousine seiner Mutter war in den 1980er Jahren ungarische Meisterin im Tischtennis und spielte in der Nationalmannschaft. Sie stand als Interviewpartnerin zur Verfügung und vermittelte Kontakte zu ehemaligen Teamkolleginnen und -kollegen aus Ungarn und Rumänien, darunter auch solche, die ihre sportlichen Aktivitäten für eine Flucht in den Westen nutzten. So konnte der Schüler in seinem Beitrag die unterschiedliche Bedeutung und Instrumentalisierung des Sports in den beiden Ländern vergleichen. Er erhielt so Einblicke in zwei kommunistische Systeme, die sich in Sachen Freiheits- und Minderheitenrechte teilweise deutlich voneinander unterschieden.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben