Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Lernt schwimmen! Die Einführung des obligatorischen Schwimmunterrichts an staatlichen Schulen in Deutschland am Beispiel Hamburgs

Förderpreis
2021
Widder, Helena Felicitas
Regine Gehrmann-Schulte

11. Klasse, Gelehrtenschule des Johanneums, Gymnasium

22301 Hamburg, Hamburg, Deutschland

#2021-1485

Über weite Teile des 19. Jahrhunderts hingen Schwimmfähigkeiten vor allem vom jeweiligen Beruf oder der Nähe des eigenen Wohnorts zum Wasser ab. Systematischen Schwimmunterricht gab es jenseits der Küstenregionen nur in der militärischen Ausbildung. Erst ab den 1870er Jahren gründeten sich in den Großstädten Schwimmvereine, die für eine Schwimmausbildung der gesamten Bevölkerung warben und für dieses Anliegen in der Kommunalpolitik entsprechende ›Lobbyarbeit‹ leisteten. Helena Widder zeichnet in ihrer Arbeit nach, welchen Anteil der Hamburger Schwimmverein bei der Einführung des Schwimmunterrichts an den Schulen der Hansestadt hatte, der als mustergültig für weitere deutsche Städte galt. Auch in weiteren Diskussionen, etwa um die Ausgestaltung des Unterrichts und die Einbeziehung von Mädchenschulen, waren die Stadt und der Verein führend beteiligt. Die Elftklässlerin recherchierte Quellen aus der Vereins- und Stadtgeschichte und verwandte sie für eine historische Dokumentation, die sie mit literarisch-fiktiven Dialogen anreicherte.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben