Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Lauf um dein Leben Jüdischer Sport zur Zeit des Nationalsozialismus

Landessieger
2021
Vollmer, Anna, u.a. (2 Verfasser)
Falk Paysen, Michael Lehmann

10. Klasse, St. Anna-Schule Priv. Erzbischöfliches Gymnasium, Gymnasium

42105 Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-0589

Der jüdische Läufer Franz Orgler wurde 1914 in Wuppertal geboren. Er galt früh als Ausnahmeathlet und verblieb, trotz ständiger Diskriminierung, noch bis zwei Jahre nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in einem ›deutschen‹ Verein. Im Rahmen der Hachschara floh der Olympionike letztlich vor Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Schweden. Aufgrund seiner sportlichen Leistungen durfte er dort bleiben, wo er im Jahr 2015 starb. In einem Gesellschaftsspiel stellen die Schülerinnen Annabelle Sternberg und Anna Vollmer den Lebenslauf Franz Orglers dem des linientreuen Leichtathleten Rudolf Harbig gegenüber. Die Teilnehmerinnen kontrastieren hiermit die Erfahrun-gen von Ausgrenzung jüdischer Sportlerinnen und Sportler während des NS-Regimes und blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf dieses Thema. Das Spiel ist so konzipiert, dass es im Geschichtsunterricht angewandt werden kann.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben