Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Jüdische Sportler und Sportlerinnen zur Zeit des NS - am Beispiel des Motorradfahrers Leo Steinweg aus Münster

Landessieger
2021
Chachoglou, Helena , u.a. (3 Verfasser)
Lars Wegner

6. Klasse, Marienschule Münster, Gymnasium

48151 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-0487

Der Lebensweg des jüdischen Motorradfahrers Leo Steinweg nahm im NS-Regime eine tragische Wendung. In den 1920er Jahren wurde der junge Mechaniker zu einem der ersten ›Stars‹ des Motorsports, der in der Weimarer Republik noch in den Kinderschuhen steckte.1933 nahm seine Karriere ein jähes Ende, da seine Lizenz nicht verlängert wurde Obwohl er mit einer Katholikin verheiratet und selbst zum Christentum übergetreten war, wurde er ein Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung. Helena Chachoglou, Patrisa Dragos und Mara Sandmann zeichnen den Lebensweg des Rennfahrers auf Basis ausführlicher Literaturrecherchen nach. Sie erforschten die Biografie Steinwegs von seinen sportlichen Erfolgen über die Flucht nach Holland bis zu seiner Ermordung auf einem der sogenannten ›Todesmärsche‹ am Ende des Zweiten Weltkriegs. Zudem beschreiben sie in ihrem schriftlichen Beitrag die Gleichschaltung aller Sportwettbewerbe im Nationalsozialismus sowie die Situation der jüdischen Bevölkerung in Münster.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben