Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Jüdische Sportler in der NS-Zeit – Olympiavorbereitungskurse auf der Ettlinger Wilhelmshöhe
11. Klasse, Heisenberg-Gymnasium Bruchsal Privates Gymnasium, Gymnasium
76646 Bruchsal, Baden-Württemberg, Deutschland
#2021-1356
Die sportlichen Vorbereitungskurse für die Olympischen Spiele 1936 unter dem NS-Regime fanden im ›Sportstützpunkt Wilhelmhöhe‹ statt. Auch jüdische Sportlerinnen und Sportler bekamen aufgrund des propagandistischen Scheins vor der Weltöffentlichkeit die Möglichkeit teilzunehmen, obwohl sie bereits zuvor aufgrund des sogenannten ›Arierparagraphen‹ aus den Sportvereinen ausgeschlossen worden waren. In ihrer schriftlichen Arbeit untersuchte Isabelle Baier, ob jüdischen Sportlerinnen und Sportlern trotz der Teilnahme an den Kursen eine tatsächliche Teilnahme an der Olympiade verwehrt wurde. Dafür recherchierte die Schülerin in Archiven und führte mehrere Experteninterviews. Die Teilnehmerin stellt anhand ausgesuchter Sportlerinnen und Sportler fest, dass ihnen trotz der Kursteilnahme und trotz herausragender Leistungen eine darüberhinausgehende Karriere in Deutschland verwehrt wurde. So sollte ihre Teilnahme der kritischen Weltöffentlichkeit nur eine Chancengleichheit vortäuschen.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben