Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft It don't mean a thing, if it ain't got that swing! Die Bremer Swing-Bewegung im Dritten Reich

Landessieger
2021
Tanck, Karoline
Christine Stangl

12. Klasse, Hermann-Böse-Gymnasium, Gymnasium

28209 Bremen, Bremen, Deutschland

#2021-0689

Swing stand in den 1930er und 1940er Jahren für die neuesten Entwicklungen im Bereich der Tanz- und Unterhaltungsmusik und stieß trotz der Diskriminierung von Jazzmusik und Jazzkultur in der NS-Diktatur auf ein tanzbegeistertes Publikum. Karoline Tank erforschte den Swing im nationalsozialistischen Bremen und stellt sich in ihrem schriftlichen Beitrag die Frage, ob die Swing-Bewegung eine reine Freizeitbeschäftigung oder eine Widerstandsbewegung gegen das Hitler-Regime war. Die Zwölfklässlerin stellt fest, dass Swing offiziell verboten war, dem Tanzen aber seitens der NS-Diktatur keine Bedrohung beigemessen wurde und entsprechend keine harten Maßnahmen ergriffen wurden. Die Leidenschaft für die spielerischen Bewegungen blieb aber vielen Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten ein Dorn im Auge, denn der freie, inklusive Tanz widersprach in einer Zeit der Massenbewegungen dem Zeitgeist von Fleiß und absolutem Gehorsam.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben