Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Geschichte der (Un)Sichtbarkeit von Homosexualität am Beispiel der schwulen Sportszene in Köln

3. Preis
2021
Wiesenhütter, Ella , u.a. (5 Verfasser)
Kai Erich Wahle

11. Klasse, Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Gymnasium

51375 Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-1417

Ein Blick in die Vergangenheit verdeutlicht, dass ein homophobes Klima in der frühen bundesrepublikanischen Geschichte vorherrschte. Schwule Sportler wurden strafrechtlich verfolgt und auf andere Weise herabgewürdigt. Obwohl die gesellschaftliche Atmosphäre seit den 1970er Jahren toleranter wirkt, zeigt sich im Jahr 2021, dass kein offen homosexueller Fußballer in einer der deutschen Profiligen der Männer spielt. Ein Bild, das sich im Freizeitsport anders zeigt. Am Beispiel der Kölner Sportszene untersuchen die fünf Mitglieder des Geschichts-Leistungskurses die historische Entstehung der Homophobie und den Wandel im Umgang mit Homosexualität im Sport. Dafür führten sie für ihren Text Interviews mit Mitgliedern der Freizeitvereine SC Janus und Cream Team Cologne und analysierten aktuelle wissenschaftliche Literatur und Zeitungsartikel. Sie kommen in ihrem Fazit zu dem Schluss, dass offen schwule Freizeitsportler in der Lage seien, den Weg für breitere Akzeptanz im Profisport zu bereiten.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben