Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Gegen den Strom schwimmen - Der DSW 1912 e.V. vor, während und nach der NS-Zeit

Am Beispiel des Darmstädter Schwimm- und Wassersport-Clubs 1912 e.V. und seines langjährigen Vorsitzenden Karl-Wilhelm Leyerzapf stellt Caroline Tietz dar, mit welchen Grundgedanken der Verein gegründet wurde und wie er sich politisch vor der Zeit des Nationalsozialismus positionierte. Sie beleuchtet dabei die gesellschaftliche Bedeutung, die der Verein vor und im Nationalsozialismus hatte und wie sich der Verein nach dem Zweiten Weltkrieg politisch verortete. Die Zwölfklässlerin stellt sich auch die Frage, ob Leyerzapf, der sich im Nationalsozialismus politisch engagierte, im weiteren Verlauf seiner Karriere Vor- oder Nachteile aus seiner politischen Haltung entstanden. Sie stellt fest: Entgegen der Darstellung des Vereins ist der Darmstädter Schwimm- und Wassersport-Clubs 1912 e.V., wie die meisten anderen Vereine im Nationalsozialismus, ›mit dem Strom geschwommen‹ - sei es aus Überzeugung oder um das Vereinsleben aufrechtzuerhalten.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben