Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Entweder du gehst in die Geschichte ein oder du brichst dir das Genick - Das Ringen in Schifferstadt zwischen 1952 und 1972

Der aus Schifferstadt stammende Ringer Wilfried Dietrich erlangte 30 Deutsche Meisterschaftstitel und gewann 1960 Olympiagold. Die Sporthalle neben ihrer Schule, benannt nach eben diesem berühmten Sportler, machte Joana Langhauser und Rosalie Ritter neugierig. Anhand von schriftlichen Archivalien, Zeitungsartikeln, selbst geführten Zeitzeugeninterviews, unter anderem mit den Großvätern, sowie Baudenkmälern und Gedenkorten der Stadt untersuchten die Schülerinnen die Hochphase des Ringens in Schifferstadt zwischen 1952 und 1972. Im Fokus ihres Beitrags stehen die Ringer Wilfried Dietrich und Paul Neff. In einem Film samt Skript zeigen die Zehntklässlerinnen, dass das Ringen im Untersuchungszeitraum die städtische Identität prägte und ein Zusammengehörigkeitsgefühl hervorbrachte, ähnlich wie der Fußball heute. Das Ringen sei inzwischen »aus der Mode gekommen«, Gebäude und Gedenkorte erinnern aber weiterhin an seine Blütezeit.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben