Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Die Wahrnehmung des Olympia-Boykotts 1980 im Westen und Osten im Vergleich
10. Klasse, Erzbischöfliches Gymnasium Marienberg, Gymnasium
41460 Neuss, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2021-1315
Die Olympischen Spiele 1980 bürgten die Hoffnung der sowjetischen Führung, das internationale Ansehen ihres kommunistischen Regimes zu stärken. Mitten im Kalten Krieg sahen die USA den Einmarsch der ehemaligen UdSSR in Afghanistan ein Jahr zuvor als willkommenen Anlass, einen Boykott der Sommerspiele in Moskau anzuzetteln. Letztendlich folgten 42 Nationen diesem Aufruf, unter ihnen auch die BRD. Romy Klein beleuchtet die unterschiedlichen Wahrnehmungen dieses wichtigen Sportereignisses von zwei Seiten, der sowjetischen und bundesdeutschen. Hierfür interviewte die Schülerin ihre beiden Großmütter, die aus beiden Ländern stammen und integrierte sowohl russisch- als auch deutschsprachige Quellen. In ihrem Text kommt sie zu dem Schluss, dass der Boykott in der ehemaligen Sowjetunion gelassener als in der BRD gesehen wurde. Die Schülerin zieht auch noch einen vorsichtigen Vergleich zu dem schwierigen Verhältnis zwischen Russland und Deutschland heute.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben