Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Die „Rheinische Turnhalle“ als Propagandamedium im revolutionären Krefeld 1848

Die Anfänge des Turnens unter Friedrich Ludwig Jahn zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren von nationalistischen und militärischen Zügen geprägt. Constantin Jonat und Jella Schmadel untersuchten die Entwicklung vor allem mit Blick auf den Einfluss des Turnens auf die revolutionäre Demokratiebewegung 1848/49 in Krefeld, ihrer Heimatstadt. Im Fokus des schriftlichen Beitrags stehen die Turnerzeitung ›Rheinische Turnhalle‹ als Propagandamedium und ihr Herausgeber Caspar Imandt. Die Teilnehmenden analysierten die 1847/48 erschienene Zeitung sowie weitere Quellen aus dem Stadtarchiv Krefeld und bezogen Fachliteratur mit ein. Nach der Darstellung der politischen Rahmenbedingungen werden die regionale Turnbewegung und ihr Initiator, der Lehrer Casper Imandt, vorgestellt. Die Teilnehmenden zeigen, dass es Imandt gelang, die Werbung für das Turnen mit der demokratisch-sozialistischen Propaganda zu verknüpfen. »Der Sport ist die Institution, welche die Gesellschaft zu einer Gemeinschaft macht«, stellen die Teilnehmenden fest.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben