Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Die politisch veranlasste Zwangsvereinigung von DJK und SUS

Förderpreis
2021
Hornhues, Gesa , u.a. (4 Verfasser)
Johannes Fromm

9. Klasse, Geschwister-Scholl-Gymnasium Städt.Gymnasium, Gymnasium

48703 Stadtlohn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-1204

Im Rahmen der sogenannten ›Gleichschaltung‹ im NS-Regime wurden viele katholische Vereine in den 1930er Jahren verboten oder zur Auflösung gedrängt. In Stadtlohn wurde dem katholischen Sportverein DJK Eintracht der Trainings- und Spielbetrieb 1933 immer weiter erschwert. Gleichzeitig fiel die Unterstützung durch den Dachverband weg, da dieser verboten wurde. Als einzige Alternative blieb die Fusion mit einem nichtkirchlichen Sportverein zur Turn- und Sportgemeinschaft (TuS) Stadtlohn. Die vier Neuntklässlerinnen recherchierten im Kreis- und Kirchenarchiv zu diesen Vorgängen und zeigen, dass diese Vereinigung von beiden Seiten nicht gewollt war, sondern rein auf politischen Druck stattfand. Entsprechend löste sich die TuS Stadtlohn nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf. Neben ihrem Recherchebericht haben die Schülerinnen ein Quiz gestaltet, das die politische und sportliche Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus spielerisch aufbereitet.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben