Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Die Leistungsschwimmerin Hanni Hölzner - Sport als politisches Instrument
10. Klasse, Lessing-Gymnasium, Gymnasium
08525 Plauen, Sachsen, Deutschland
#2021-0669
Der Beitrag von Hanna Simm und Emma Prosche befasst sich mit der Geschichte von Hanni Hölzner, die im Nationalsozialismus eine beachtliche Schwimmkarriere absolvierte und der es anschließend gelang, ihre Karriere in einem neuen politischen System, in der DDR, fortzusetzen. Sie gewann als Schwimmerin mehrere Weltmeisterschaften, die olympischen Spiele und auch die Europameisterschaften. Nach Beendigung der eigenen Sportkarriere war sie als Trainerin aktiv. Die beiden Autorinnen des Beitrages stellen heraus, dass Hanni Hölzner – obwohl Personen des öffentlichen Lebens vom NS-Regime dazu gedrängt wurden – sich niemals öffentlich politisch geäußert hat. Daraus, und durch die Freundschaft zu ausländischen Sportlerinnen, mutmaßen sie, dass die Schwimmerin nichts mit der nationalsozialistischen Politik zu tun haben wollte. Die Zehntklässlerinnen schätzen sie vielmehr als politische Mitläuferin ein, die sich ohne Kompromisse auf die eigene sportliche Karriere fokussierte.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben