Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Die Judenausgrenzung in der NS-Zeit in Sportvereinen am Beispiel des VfB Stuttgart

Landessieger
2021
Schiek, Denise
ohne Tutor

12. Klasse, Johann-Philipp-Palm-Schule Kaufmännische Schule, Gymnasium

73614 Schorndorf, Baden-Württemberg, Deutschland

#2021-0937

Obwohl Denise Schiek seit Jahren Fan des Fußballvereins ›VfB Stuttgart‹ ist, wusste sie wenig über dessen Geschichte. Daher beschloss die Schülerin sich mit dieser im Rahmen des Geschichtswettbewerbs näher zu befassen. Am Beispiel des Vereins begab sich die Autorin auf Spurensuche zu der Rolle von Sportvereinen bezüglich der Judenausgrenzung sowie des Antisemitismus während des NS-Regimes. Während ihrer Recherchen führte die Teilnehmerin vier Experteninterviews und fand heraus, dass Sportvereine damals wie heute einen großen politischen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben können, der während des NS-Regimes durchaus zu Widerstand hätte genutzt werden können. Der frühen Einführung des sogenannten ›Arierparagraphen‹ beim ›VfB Stuttgart‹, stellt die Schülerin die heutige historische Aufarbeitung seitens des Vereins sowie dessen Einsatz für Aufklärung und Wiedergutmachung gegenüber. Abschließend weist sie jedoch kritisch auf einen heutzutage wieder erstarkenden Antisemitismus hin.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben