Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Der DDR-Leistungssportbeschluss im Kontext des Basketballs - Ein Zeitzeugenbericht
10. Klasse, Romain-Rolland-Gymnasium, Gymnasium
01099 Dresden, Sachsen, Deutschland
#2021-0579
Die DDR konnte international große sportliche Erfolge vermelden. Vor allem Einzeldisziplinen wie Leichtathletik oder Schwimmen wurden verstärkt gefördert und brachten viele Medaillen ein – doch andere, weniger erfolgversprechende Sportarten wurden bei der Leistungsförderung vernachlässigt. Emma Gloaguen ergründet die Ursachen und Folgen der Ausgrenzung im Fall des Basketballsports. Anhand von Zeitzeugeninterviews mit ehemaligen Basketballspielerinnen und -spielern macht sie die Schwierigkeiten deutlich, vor denen diese angesichts fehlender finanzieller und organisatorischer Unterstützung standen. Sie wertet die Aussagen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die durch die entzogenen staatlichen Gelder zum Teil ihre Arbeit als Trainer oder Spielerin verloren, aus. Die fehlende Wertschätzung für den Basketballsport führte aber nicht zu seinem Erliegen: Viele der Basketballspielenden versuchten sich so gut wie möglich an die neue Situation anzupassen und blieben ihrem Sport treu.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben