Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Das Uckerstadion in Prenzlau ist „toll [...], weil das so groß ist – und weil man dort viel Sport machen kann“

Förderpreis
2021
Wagner, Lisa Mariella , u.a. (2 Verfasser)
Jürgen Theil

10. Klasse, Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium, Gymnasium

17291 Prenzlau, Brandenburg, Deutschland

#2021-0739

In ihrer Forschungsarbeit beschäftigen sich Theres Bürstenbinder und Lisa Mariella Wagner mit der Geschichte des Uckerstadions in Prenzlau. Die Zehntklässlerinnen beschreiben die sozialen Umstände zur Zeit des Stadionbaus im Jahr 1926: Damals bot das gewaltige Bauprojekt insbesondere Geringverdienenden eine befristete Chance, ihre Familie zu ernähren. Im Nationalsozialismus wurde das Stadion für Propagandaveranstaltungen von Hitlers Gefolgschaft genutzt. Auch die bauliche Entwicklung der Sportanlage untersucht das Duo. Sie stellen fest: Stadien sind kommunikative Orte, die zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen können. Deshalb, so finden die Schülerinnen, könnte auch das Uckerstadion heute auf noch vielfältigere Weise genutzt werden. Außerdem fordern sie eine bessere Aufarbeitung der Historie des Baus im Nationalsozialismus – da gebe es noch Vieles zu erforschen.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben