Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Das Schicksal jüdischer Fußballer im Nationalsozialismus: Angepasst, ausgegrenzt, verfolgt

Landessieger
2021
Jacobowsky, Malte
Johannes Vorspohl

11. Klasse, Mallinckrodt-Gymnasium, Gymnasium

44139 Dortmund, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-0625

Malte Jacobowsky ist selbst Fußballfan und Spieler. Obwohl der Schüler im Verein Zusammenhalt erlebt, wurde er auch schon Zeuge rassistischer Anfeindungen auf dem Platz. In seinem schriftlichen Beitrag fragt der Schüler nach Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung von jüdischen Sportlern im Nationalsozialismus. Dabei stützt sich der Elftklässler auf Fachpublikationen, die er auch vom Deutschen Fußballmuseum und vom Jüdischen Museum Westfalen erhielt. Die Entwicklung von der Ausgrenzung aus Vereinen bis zur Verfolgung nach den Pogromen im November 1938 wird dargestellt. Anhand von drei regionalen Einzelschicksalen aus dem Fußball und dem Boxen wird der sukzessive Entzug des Sports verdeutlicht. Der Teilnehmer stellt fest, dass es kaum Unterstützung nichtjüdischer Vereinskameraden gab. Für seine eigene Realität im Fußball nimmt sich der Schüler daher vor, konsequenter gegen Anfeindungen Stellung zu beziehen.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben