Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Briefe von Hee - Freundschaft zweier Fechterinnen

Landessieger
2021
Köhler, Elsa
Karin Gerresheim

9. Klasse, Katharineum zu Lübeck, Gymnasium

23552 Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland

#2021-1601

In dem Nachlass ihrer Urgroßmutter entdeckte Elisa Köhler, dass diese mit der deutschen Fechterin und Olympiasiegerin Helene Mayer befreundet war. Über Briefwechsel, Fotos, Postkarten sowie Zeitungsausschnitte zeichnet die Teilnehmerin die Freundschaft und unterschiedlichen Lebensgeschichten der beiden Frauen – der Sport- sowie der Hobby-Fechterin – nach. Beide aus der Oberschicht stammend, untersucht die Autorin die unterschiedlichen Emanzipations- und Anpassungsprozesse der Sportlerinnen von den frühen Jahren der Weimarer Republik bis in die Zeit der BRD. Die Autorin reizte hierbei, dass das Fechten damals ein männerdominierter Sport war. Durch den Vergleich der Werdegänge der Frauen resümiert die Neuntklässlerin, dass Familienmodelle sowie die Ausbildung einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung und Emanzipation der Höheren Töchter ausübte. Während Helene Mayer studierte und ihr Leben lang berufstätig war, schloss die Großmutter keine Ausbildung ab und wurde Hausfrau.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben