Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Ballett in der DDR – das Zusammenspiel von Politik und Tanz

Förderpreis
2021
de Haan, Elaine
Jens Lücke

6. Klasse, Werner-von-Siemens-Gymnasium, Gymnasium

48599 Gronau (Westf.), Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-1074

Die Schülerin Elaine de Haan beschloss, ihre eigene Begeisterung für das Ballett und die Kindheit ihrer Mutter in der DDR zu verbinden. Sie geht in ihrem Beitrag der Geschichte ihres Sports in der Spätphase der DDR nach. Da das Thema in der Schule noch nicht behandelt wurde, recherchierte sie zunächst ausgiebig zur DDR und speziell zum Thema Sportförderung. Bei ihren Recherchen zum Ballett erlebte die Schülerin dann einige Überraschungen. Leistungsdruck und Auslese waren in der Erinnerung ihrer Zeitzeugin Karen Schönemann nicht ausgeprägter als in anderen Ländern und Systemen. Zudem waren Spitzentänzerinnen und Spitzentänzer in der DDR durch eine spezielle Rente gegen Verletzungsgefahren abgesichert. Dafür war die Ausbildung sehr konservativ, moderne und kreative Techniken wie Ausdruckstanz oder Jazz Dance spielten keine Rolle. Schulen und Ensembles, die nicht dem staatlichen Lehrplan folgten, wurden argwöhnisch beobachtet und hatten kaum Perspektiven auf publikumsträchtige Auftritte.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben