Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Bald sehen wir uns wieder – wie Sport das Leben der Jugend im Dritten Reich beeinflusst

Förderpreis
2021
Raab, Emma
Stefanie Raab

9. Klasse, Isolde-Kurz-Gymnasium, Gymnasium

72764 Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland

#2021-0273

Für ihren Beitrag erfand Emma Raab die beiden 14-jährigen Brieffreunde Heinrich und Karl, die sich 1936 zwischen Berlin und Reutlingen über ihren, durch Sport bestimmten, Alltag austauschen. Während Heinrich aus einer von der Ideologie des NS-Regimes überzeugten Familie stammt, stellt die Schülerin ihm Karl gegenüber, dessen Familie der damaligen Politik kritisch gegenübersteht. Anhand des Briefwechsels versuchte die Teilnehmerin aufzuzeigen, wie der Sportunterricht durch die nationalsozialistische Politik beeinflusst wurde und wie der Sport wiederum den Alltag der Jugendlichen beeinflusste. Außerdem zeigt sie das damals geltende körperliche Männerbild auf – ein Junge ist eher schmächtig, der andere sportlich – und daraus entstehen Spannungen. Im Vordergrund stehen hierbei Erzählungen über das Jugendfest sowie die Olympiade 1936. Die Autorin recherchierte in Amtsblättern des württembergischen Kultusministeriums von 1936 und digital archivierten Zeitungsartikeln.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben