Wettbewerb: Aufbegehren, Handeln, Verändern – Protest in der Geschichte "Freiheit für Lilly Wächter." Ein Vortrag und seine Folgen

Als Mitglied der Internationalen Demokratischen Frauenföderation besuchte Lilly Wächter 1951 Korea. Nach ihrer Rückkehr hielt sie mehrere Vorträge über ihre Eindrücke. Sie wurde aufgrund ihrer Ausführungen verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Die Verf. haben die Proteste untersucht, die die Verhandlungen begleiteten. Nach einleitenden Bemerkungen zum Koreakrieg und den Organisationen, denen Lilly Wächter angehörte, wird der Inhalt ihrer Vorträge referiert. Er wurde als Kritik an der amerikanischen Kriegführung verstanden und Frau Wächter auf der Grundlage eines Kontrollratsgesetzes verhaftet, angeklagt und verurteilt. Die Verf. schildern die verschiedenen Proteste, die Wächters Freilassung verlangten: Demonstrationen, Protestbriefe an die Gerichte und an den hohen amerikanischen Kommissar, die Berichterstattung der Presse. Die Verf. präsentieren die Ergebnisse ihrer Nachforschungen als Textfassung und als CD-ROM. Die CD entspricht allerdings weitgehend dem Text. Von einer Menüleiste aus werden die einzelnen Kapitel der Arbeit aufgerufen. Über Links können innerhalb der einzelnen Kapitel verschiedene Dokumente oder weitergehende Erklärungen abgerufen und Zeitzeugeninterviews in kurzen Sequenzen abgehört werden.

Literaturverzeichnis

(118 S., ms., ill. mit Fotos von Lilly Wächter und mit Zeitungsausschnitten; umfangreicher Anhang: Zeitungsausschnitte, Auszüge aus den Gerichtsakten, Protestbriefe, Stadtpläne mit dem Verlauf der Demonstrationszüge, eine CD-ROM)

Quellen

Zeitzeugeninterviews, Sekundärliteratur, Internetrecherche, Bestände des Stadtarchivs Stuttgart, des Staatsarchivs Ludwigsburg und des Archivs der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Berichterstattung der Presse.