Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Von Entrechtung, Arisierung, Deportation und Mord. Das Unrecht an den Norder Juden in Ostfriesland

Acht Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit der Situation jüdischer Menschen in Norden zwischen 1933 und 1945. Ein wesentlicher Schritt zur Ausgrenzung der jüdischen Menschen war die sogenannte Arisierung des Besitzes. Dies weist die Schülergruppe anhand von Sparkassen-Akten nach. Die Gruppe beleuchtet mithilfe von Archivalien und Sekundärliteratur die Situation vor, während und nach dem Nationalsozialismus. Am Beispiel der Familie Schulenklopper aus Norden hinterfragt sie nicht nur die Enteignung der Juden, sondern auch die Rückerstattungsverfahren der Bundesrepublik. Die Teilnehmenden diskutieren die erschreckende Funktionsweise des bürokratischen Apparates bei der Enteignung der Juden und reflektieren die schrittweisen Maßnahmen der Ausgrenzung bis hin zur Vernichtung.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben