Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Nach der Flucht: Fremd in der Heimat ? heimisch in der Fremde? Zwischen Ostpreußen und Eritrea

In seinem Beitrag vergleicht Tobias Wand Flucht und Vertreibung in der Nachkriegszeit mit der Situation heutiger Flüchtlinge. Im ersten Teil widmet er sich konkret den Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Gebieten in Osteuropa und analysiert die Schicksale der Ostvertriebenen in seinem Heimatort Olfen (NRW). Es folgt ein dezidierter Gegenwartsbezug, bei dem sowohl aktuelle nationale Themen diskutiert als auch der regionale Umgang mit Flüchtlingen als »Außenseiter« erläutert werden. Eine multiperspektivische Herangehensweise in Bezug auf die Kontrastierung von damals und heute, Vertriebenen und Einheimischen, Befürwortern und Gegnern der Aufnahme von Flüchtlingen verweist auf die Komplexität des Problemzusammenhangs. Zudem weist der Schüler eine außergewöhnliche Rechercheleistung vor. Neben der Nutzung von Archivalien, Zeitungsberichten und Internetmaterialien führte er zahlreiche Interviews.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben