Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Irgendwie anders ? umgesiedelt, geflüchtet, vertrieben. Kindheiten während des Zweiten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit

Der Drittklässler Anton Jakob Goldbach erfuhr im Gespräch mit seinen Großeltern viel über deren Fluchtgeschichte. Beide flohen am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Oberschlesien und lernten sich in Salzgitter kennen. Der Junge befragte seine Großeltern, inwiefern diese sich aufgrund ihrer Herkunft als Außenseiter fühlten. Er kommt zu der Erkenntnis, dass Auffassungen von Anderssein stets kontextabhängig sind. So empfanden sich die Großeltern unter ihren Mitschülern als Außenseiter, wenn sie sich durch Sprache und Verhalten unterschieden. In anderen Zusammenhängen, z.B. bei Treffen mit anderen Geflüchteten, empfanden sie keine Andersartigkeit. Der Achtjährige ergänzte seine Zeitzeugengespräche durch die Recherche in Bibliotheken und erhielt zahlreiche Fotografien aus dem Familienbestand. Er befragte außerdem weitere Personen mit einem ähnlichen Schicksal und kommt so zu einem umfassenden Blick auf die Fluchtgeschichte seiner Großeltern.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben