Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Hannoversche Freimaurer im Nationalsozialismus
Klasse 10, Gymnasium Isernhagen, Gymnasium
30916 Isernhagen, Niedersachsen, Deutschland
#2015-0090
Aus Sicht der Nationalsozialisten galten die Freimaurer als gefährliche Organisation, denn sie weigerten sich, der NS-Ideologie zu folgen. Daher wurden sie verfolgt und ausgegrenzt. Kim Sarah und Vanessa Volmer stellten sich die Frage, inwiefern die hannoverschen Freimaurer im Zeitraum der Weimarer Republik bis zum Ende der Nachkriegszeit als anders und als Außenseiter in der Gesellschaft galten. Sie verweisen auf die dem gesellschaftlichen Wandel unterliegenden Mechanismen von Konstruktion und Dekonstruktion der Kategorie »Außenseiter« und sind bestrebt, Vorurteile gegenüber den Freimaurern in Geschichte und Gegenwart zu widerlegen. Zudem stellen sie fest, dass sich Freimaurer aufgrund ihrer Werte und Einstellungen durchaus von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden, es aber an den jeweiligen gesellschaftlichen Normen liegt, ob eine abweichende Haltung kriminalisiert oder toleriert wird.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben