Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Die Juden in Baisingen. Vier kamen zurück. Einer blieb für immer
Klasse 12, Goldberg-Gymnasium, Gymnasium
71065 Sindelfingen, Baden-Württemberg, Deutschland
#2015-1029
Im November 1938 wurden in ganz Deutschland über 1000 Synagogen zerstört, zusammen mit zahlreichen jüdischen Geschäften und Häusern. Auch an Baisingen gingen die Novemberpogrome nicht vorbei, allerdings wurde die Synagoge von der Zerstörung verschont. Die jüdischen Mitbürger Baisingens sahen sich aber der schrittweisen Ausgrenzung und Verfolgung bis hin zur Vernichtung durch die Nationalsozialisten gegenüber. Ihr Schicksal beleuchtet die Schülerin Laura Schröder in ihrem Beitrag. Sie wertete Archivmaterial aus, recherchierte in der Fachliteratur und führte ein Zeitzeugengespräch. Besonders das Verhalten der nicht jüdischen Bewohner Baisingens interessierte die Schülerin. Sie wollte auch herausfinden, ob sich Menschen anders als die Mehrheit verhielten und ihren jüdischen Nachbarn Hilfe anboten. So stellte sie heraus, dass nicht alle Baisinger überzeugte Nationalsozialisten waren, sondern sich mit den jüdischen Bewohnern des Ortes solidarisch zeigten und sich so gegen die Mehrheit stellten.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben