Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Die Friedensbewegung der 80er Jahre in Mutlangen. Außenseiter der Geschichte?
Klasse 12, Landesgymnasium für Hochbegabte, Gymnasium
73525 Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, Deutschland
#2015-0166
»Buchen Sie eine Reise nach Europa, solange es Europa noch gibt!«, lautete im Sommer 1981 der Werbeslogan eines amerikanischen Touristikunternehmens. Er bringt die Sorge vor einem globalen Atomkrieg angesichts des Kalten Krieges und der Aufrüstung zum Ausdruck. In Mutlangen, Heilbronn und Büchel wurden damals Atomwaffen stationiert. Ein Teil der Bevölkerung protestierte lautstark gegen die Aufrüstung und die Stationierung von US-Pershing-II-Raketen. Inwiefern die friedensbewegten Menschen in Mutlangen durch ihren Protest zu Außenseitern der Gesellschaft wurden, analysiert Rebecca Kruse. Die Schülerin recherchierte in Bibliotheken, Archiven und im Internet. Ergänzend dazu führte sie Zeitzeugengespräche und bettet so die Erfahrungen Einzelner in den historischen Kontext ein. Die Schülerin berücksichtigte unterschiedliche Perspektiven und kommt zu dem Schluss, dass die Mutlanger Friedensbewegung in Bezug auf die lokale Bevölkerung als Außenseiter erscheint, während sie hingegen bundesweit auf große Zustimmung stieß.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben