Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Das Anderssein von Flüchtlingen in ihrer neuen Heimat. Flüchtlinge und Vertriebene am Ende des Zweiten Weltkrieges

Landessieger
2015
Radloff, Helene, u.a. (4 Verfasser)
Silke Gratopp

Klasse 10, Innerstädtisches Gymnasium, Gymnasium

18055 Rostock, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

#2015-0744

Am Ende des Zweiten Weltkriegs flohen viele Deutsche aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Auch die damals 23-jährige Christel Roßmann floh 1945 aus ihrer ursprünglichen Heimat nach Graal-Müritz, einer Gemeinde nahe Rostock. Während ihrer Flucht schrieb sie Tagebuch. Die vier Schülerinnen analysieren in ihrem Beitrag dieses Tagebuch und ordnen die Geschehnisse in den historischen Kontext ein. Sie beleuchten neben der Flucht Roßmanns auch ihre Integration in die neue Heimat. Die Zehntklässlerinnen fragen, ob Christel Roßmann in der neuen Umgebung als »anders« wahrgenommen wurde und wie sie sich selbst wahrnahm. Die Arbeit der Schülergruppe basiert neben der quellenkritischen Analyse des Tagebuchs unter anderem auf Gesprächen mit Nachkommen Roßmanns und einem Archivar.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben