Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Anders sein ? Jüdische Schülerinnen während der NS-Zeit am Auguste-Viktoria-Gymnasium in Trier

Die Teilnehmer befassten sich mit der Frage, wie es dazu kommen konnte, dass Menschen durch die Nationalsozialisten aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit systematisch ausgegrenzt und vernichtet wurden. Am Beispiel der Schicksale von ehemaligen jüdischen Schülerinnen der eigenen Schule zeigen die Teilnehmer Dynamiken und Folgen der Verfolgung jüdischer Menschen in Trier. Durch die Sichtung der Schülerakten von 1920 bis 1944 im Schularchiv konnten die Schüler feststellen, dass die Zahl der jüdischen Schülerinnen erheblich höher war als bisher bekannt. Sie erarbeiteten mithilfe von Fachliteratur und Archivgut außerdem zwei Einzelschicksale mit dem Ziel, den Opfern der Verfolgung Namen und Gesicht zu geben. Ihre Ergebnisse präsentieren die Jugendlichen in einer schulinternen Ausstellung und einem schriftlichen Beitrag. Angesichts der Beschäftigung mit der Judenverfolgung empfinden die Jugendlichen den aufkeimenden Antisemitismus in Europa heutzutage als ernst zu nehmende Bedrohung.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben