Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte Als Sinti in Deutschland 1922 bis heute: Philomena Franz ? biographische Fenster

Die Verfolgung von Sinti und Roma erreichte unter der nationalsozialistischen Herrschaft ihren Höhepunkt. Die Ausgrenzung von »Zigeunern« als Außenseiter hat jedoch eine lange Vorgeschichte und wurde 1945 keineswegs beendet. Dies beleuchten die Zwölftklässler ausgehend von Gesprächen mit der Sintezza Philomena Franz, die eine Internierung im »Zigeunerlager« in Auschwitz überlebte. Der Opferperspektive stellen die Schülerinnen und Schüler intensive Analysen einer Vielzahl von Dokumenten der Täter gegenüber. Davon ausgehend, zeigen sie detaillierte Reiserouten deportierter Sinti und Roma auf. Neben einer Vielzahl weiterer Archivdokumente stützen die Zwölftklässler ihren Beitrag auf Gespräche mit Bewohnern eines Seniorenheimes und dem ehemaligen Rösrather Bürgermeister Dieter Happ. Ihr arbeitsteilig organisiertes Projekt präsentierten sie bereits am 26. Januar 2015, dem Vorabend des Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, in ihrer Schule. Die Ergebnisse stellen sie zudem in einer multimedialen Ausstellung dar.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben