Wettbewerb: Alltag im Nachkriegsdeutschland Flucht und Vertreibung in Gießen und Umgebung 1945 bis 1955

Im Mittelpunkt stehen die Befragungen von betroffenen Zeitzeugen, deren Flucht und Vertreibungswege Über das Notaufnahmelager Gießen nach Westdeutschland führten. Aufgrund der breiten und nach Herkunft geordneten Dokumentierung der einzelnen Schicksale lernten die Schüler die unterschiedliche Vertreibungspraxis z. B. im Sudetenland oder in Ostpreußen wie auch die verschiedenen Eingliederungschancen kennen. Allgemein diagnostizierten die Verfasser eine anhaltende Trauer über den bzw. Nichtverarbeitung des Heimatverlustes bei den meist älteren Zeitzeugen. Aus Quellen des Stadtarchivs schildern und dokumentieren die Schüler abschließend die Eingliederungsprobleme im Raum Gießen.

Literaturverzeichnis

(444 S. Text; Fotos; Dokumente).

Quellen

Interviews; Stadtarchiv Gießen; Archive der Gießener Zeitungen; Sekundärliteratur.