
Foto: Körber-Stiftung
EUSTORY-Netzwerk
In über 20 Mitgliedsländern verbindet das EUSTORY-Netzwerk Stiftungen, NGOs und Geschichtslehrerverbände, die nationale Geschichtswettbewerbe für junge Menschen organisieren. Alle Projekte sind unabhängig und agieren selbstständig. Sie verbindet ihr Einsatz für einen kritischen Umgang mit Geschichte, der offen ist für Erfahrungen aus der Alltags- und Familiengeschichte junger Menschen.
Das Netzwerk wurde 2001 von der Körber-Stiftung initiiert und wird seitdem von Hamburg aus geleitet.
Auf Initiative der Körber-Stiftung gründete sich am 1. September 2001 das EUSTORY-Netzwerk mit damals 12 nationalen Geschichtswettbewerben aus West- und Osteuropa. Inzwischen gibt es EUSTORY-Wettbewerbe in mehr als 20 Ländern Europas und angrenzender Nachbarländer.
Nach dem Vorbild des seit 1973 von der Körber-Stiftung getragenen deutschen Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten fördern alle diese Projekte eigenständige Projektarbeit von Schüler:innen nach dem Prinzip des forschenden Lernens.
Jedes Jahr organisiert die Geschäftsstelle des EUSTORY-Netzwerks, die die Körber-Stiftung seit 2001 unterhält, ein Netzwerktreffen aller Wettbewerbsorganisator:innen in wechselnden Mitgliedsländern. Preisträger:innen aller Mitgliedswettbewerbe bringt EUSTORY regelmäßig zu internationalen Jugendbegegnungen oder Digitalprojekten zusammen und veröffentlicht junge Stimmen aus dem Netzwerk zu Geschichte und Identität auf dem englischsprachigen EUSTORY History Campus Blog. Zusammen mit öffentlichen Veranstaltungen und Publikationen trägt EUSTORY zu einer inklusiven und zeitgemäßen Erinnerungskultur bei.
Von 2017 bis 2024 war EUSTORY Kooperationspartner von DVV International in einem großen Drittmittelprojekt, das vom deutschen Auswärtigen Amt gefördert wurde.
Jüngst sind einige der Wettbewerbsprojekte in Osteuropa akut in ihrer Existenz bedroht, beispielsweise in Russland, Belarus und in der Ukraine.
“Being involved in EUSTORY, I experienced that other countries are also struggling with teaching history and their culture of remembrance. The exchange within the network provides many helpful checkpoints to improve methods and aims of our competition.”
Alicja Wancerz-Gluza, Gründerin des Polnischen EUSTORY-Geschichtswettbewerbs am KARTA-Zentrum, Warschau
Aktuelles

"Being Tolerant Is and Should Be Hard"
How can we continue working for a peaceful future while facing terror and violence? At the EUSTORY annual meeting, Jørgen Watne Frydnes, chair of the Norwegian Nobel Committee and former CEO of the Learning Center on Utøya, made a moving plea for more courage, especially when engaging in difficult dialogues. The most important thing: interest in and appreciation of each other.
zum ArtikelKooperationsprojekt mit DVV International

Gefördert werden fünf Geschichtswettbewerbe in Ländern der Östlichen Partnerschaft
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