Für Teilnehmende

Die Online-Anmeldung für den Deutschen Studienpreis 2024 ist derzeit geschlossen. Einsendeschluss war der 1. März 2024.

Sie möchten sich für den Deutschen Studienpreis 2025 bewerben? Bitte haben Sie noch etwas Geduld: Im Oktober 2024 wird die Online-Anmeldung für die nächste Wettbewerbsrunde freigeschaltet. Der Deutsche Studienpreis wird jährlich ausgeschrieben und richtet sich jeweils an alle Promovierten eines Jahrgangs, die mit magna oder summa cum laude abgeschlossen haben. Einsendeschluss ist immer der 1. März des Folgejahres.

Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme am Deutschen Studienpreis 2025 nicht das Datum der Veröffentlichung der Dissertation, sondern der Termin der mündlichen Prüfung entscheidend ist: Sie muss zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2024 stattgefunden haben.

Sie möchten sich bewerben? Dann informieren Sie sich hier über die Teilnahmebedingungen.

Für den Deutschen Studienpreis werden jährlich Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro vergeben. In jeder der drei Fächergruppen – in den Sozialwissenschaften, den Natur- und Technikwissenschaften sowie den Geistes- und Kulturwissenschaften – werden je ein Spitzenpreis à 25.000 Euro und zwei zweite Preise à 5.000 Euro verliehen.

Außerdem bieten wir allen Finalist:innen, unabhängig ob sie unter den Preisträger:innen sind, die Möglichkeit an unseren Alumni-Angeboten teilzunehmen. Mehr Informationen du den Angeboten gibt es hier.

3 Spitzenpreise à
25.000 Euro
6 zweite Preise à
5.000 Euro
Ein breites Angebot für Alumni
8 Angebote

Die Ausschreibung für den Deutschen Studienpreis 2024 hat am 1. März geendet. Ab jetzt läuft der Jurierungsprozess durch die Mitglieder unseres Kuratoriums. Wir informieren Sie Anfang Juni darüber, ob Sie in der Finalrunde des Wettbewerbes Ihre Arbeit persönlich der Jury vorstellen dürfen. Auch im Fall einer Absage melden wir uns bei Ihnen.

Die Finalrunden finden in Präsenz in Berlin innerhalb der Sektionen statt. Circa 10 Beiträge werden dafür pro Sektion von der Jury ausgewählt. In der Finalrunde werden die Wettbewerbsbeiträge in einer kurzen Präsentation vorgestellt. Darauf folgt ein Q&A mit der Jury.

Wir möchten Sie bitten, vor der Anmeldung zum Wettbewerb die nachstehenden Teilnahmebedingungen vollständig und sorgfältig durchzulesen. Sie enthalten alle wesentlichen Informationen zu den folgenden Fragen:

  • Wer ist teilnahmeberechtigt?
  • Was ist einzureichen?
  • Wie erfolgt die Teilnahme?

Wer ist teilnahmeberechtigt?

Die Ausschreibung richtet sich an Promovierte aller wissenschaftlichen Disziplinen. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die an einer deutschen Hochschule oder als deutsche Staatsbürger:innen an einer ausländischen Hochschule im Jahr 2024 mit einem exzellenten Abschluss – magna oder summa cum laude (oder einer äquivalenten Leistung) – promoviert haben. Es gibt keine Altersbeschränkung. Als abgeschlossen gilt das Promotionsverfahren dann, wenn die mündliche Prüfung erfolgt ist. Für die Bewerbung um den Deutschen Studienpreis 2025 ist folglich nicht das Datum der Promotionsurkunde oder der Veröffentlichung der Dissertation, sondern der Termin der mündlichen Prüfung entscheidend: Sie muss zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2024 stattgefunden haben.

Was ist einzureichen?

  • Abstract: max. 1.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  • Essay: max. 20.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  • Dissertationsschrift
  • Bei kumulativer Promotion: Synopse, sofern Ihre Promotionsordnung eine solche verlangte
  • Fachgutachten
  • Promotionsurkunde
  • Lebenslauf

Einzureichen ist ein Essay – dies ist der Wettbewerbsbeitrag – von maximal 20.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen), in dem Sie die zentralen Forschungsergebnisse Ihres Dissertationsprojektes und deren gesellschaftliche Bedeutung so verständlich und spannend darstellen, dass Sie damit das Interesse der Öffentlichkeit gewinnen können. Um den Mitgliedern der Jury, die eine enorme Anzahl von Wettbewerbsbeiträgen zu sichten haben, den ersten Überblick zu erleichtern, benötigen wir von Ihnen zusätzlich ein Abstract von maximal 1.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Auch hier besteht die zentrale Herausforderung darin, die konkrete gesellschaftliche Bedeutung Ihrer Forschungsarbeit – in aller Kürze – herauszustellen. Das Abstract soll im besten Sinne neugierig auf die Lektüre des vollständigen Essays machen. Gleiches gilt für den Titel Ihres Wettbewerbsbeitrags, den sie frei wählen können. Er muss nicht mit dem Titel Ihrer Doktorarbeit übereinstimmen, der sich für diesen Zweck möglicherweise nicht so gut eignet.

Sollten Sie eine kumulative Dissertation verfasst haben, reichen Sie bitte Ihre vollständige Dissertationsschrift ein und, sofern ihre Promotionsordnung eine Synopse verlangte, bitte auch diese. Die Aufsätze, die in einer kumulativen Promotion eingehen, sind zuweilen thematisch sehr verschieden und nicht immer sind alle gleichermaßen gesellschaftlich relevant. Achten Sie bitte darauf, dass aus dem Wettbewerbsbeitrag ggf. hervorgeht, auf welchen Fachaufsatz Ihrer kumulativen Dissertation Sie sich beziehen und arbeiten Sie heraus, warum dieser von besonderer gesellschaftlicher Relevanz ist.

Weitere konkrete Vorgaben und Empfehlungen, wie Ihr Wettbewerbsbeitrag unter inhaltlichen und formalen Gesichtspunkten zu gestalten ist, haben wir in einem Wettbewerbsleitfaden (PDF) für Sie zusammengestellt.

Wie erfolgt die Teilnahme?

Die Anmeldung zum Deutschen Studienpreis sowie die Einreichung aller Wettbewerbsunterlagen erfolgen online.

Neben dem Essay und dem Abstract laden Sie bitte die folgenden Unterlagen in unsere Online-Datenbank hoch:

  • Ihre Dissertationsschrift (als PDF-Dokument). Ist diese von der Datenmenge her für den Upload zu groß (> 25 MB pro hochgeladene Datei), können Sie sie in einen Online-Speicher (Cloud-Dienst) mit ausreichender Zugangsfrist einstellen, den Link dorthin in einem Dokument abspeichern und hochladen.
  • bei kumulativer Promotion: Synopse (sofern vorhanden s.o.)
  • eine (unbeglaubigte) Kopie der Promotionsurkunde bzw. eine vorläufige Bescheinigung, aus der Datum der mündlichen Prüfung sowie Prädikat hervorgehen
  • jeweils eine Kopie mindestens zweier Fachgutachten zu Ihrer Dissertation
  • einen kurzen tabellarischen Lebenslauf

Maximale Größe pro hochgeladene Datei nicht mehr als 10 MB, Dissertationsschrift nicht mehr als 25 MB.

Dissertation und Gutachten dürfen auf Deutsch oder Englisch, Wettbewerbsbeitrag und Abstract dagegen müssen in deutscher Sprache verfasst sein.

Bitte nehmen Sie möglichst alle Einreichungen über die Online-Datenbank vor. Die eingereichten Unterlagen werden – nach dem Einsendeschluss – den Juroren über die Plattform zugänglich gemacht. Nach Beendigung des Wettbewerbs verbleiben alle Unterlagen in der dann geschlossenen Datenbank und werden nach Ablauf einer Frist gelöscht / zur fach- und datenschutzgerechten Entsorgung gegeben.

Da an einigen deutschen Hochschulen die Promotionsgutachten unter strengen Vertraulichkeitsklauseln stehen und den PostDocs nicht ausgehändigt werden, können diese auch von der zuständigen Stelle der Hochschule oder den Gutachter/innen selbst im Bewerbungsportal hochgeladen werden. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie direkt im Bewerbungsportal.

Der Einsendeschluss für den Deutschen Studienpreis 2025 ist der 1. März 2025, 23:59 Uhr!

Das Kleingedruckte

Mit Ihrer Teilnahme am Deutschen Studienpreis versichern Sie, dass Sie den eingereichten Wettbewerbsbeitrag selbst und ohne fremde Hilfe verfasst haben. Sie erklären sich bereit, der Jury im Falle einer Nominierung Ihren Wettbewerbsbeitrag persönlich zu präsentieren und ihn der Körber-Stiftung für Publikationen und Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung zu stellen. Sie räumen der Körber-Stiftung auch das Recht ein, den Essay in überarbeiteter oder gekürzter Fassung zu nutzen.

Außerdem erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Teilnehmerdaten unternehmensintern gespeichert und bearbeitet werden und im Rahmen der Präsentation der Wettbewerbsergebnisse eingesehen werden können. Die Daten werden ausschließlich zu Zwecken der Bearbeitung ihrer Wettbewerbsbewerbung sowie der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Studienpreises verwendet und nicht zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben. Im Falle einer Nominierung veröffentlichen wir Ihren Namen, den Promotionsort sowie den Wettbewerbstitel.

Alle personenbezogenen Angaben werden gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz und der EU-Datenschutz-Grundverordnung unternehmensintern vertraulich verarbeitet und gespeichert. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden sein sollten. Nach Beendigung des Wettbewerbsverfahrens werden Ihre personenbezogenen Daten bei Nicht-Berücksichtigung Ihrer Bewerbung nach spätestens 6 Monaten gelöscht.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Falls Sie noch Fragen zu den Teilnahmebedingungen haben, kontaktieren Sie uns gerne unter +49 · 40 · 80 81 92 - 143 oder dsp@koerber-stiftung.de.

An meiner Hochschule werden Dissertationen nicht benotet. Kann ich dennoch am Deutschen Studienpreis teilnehmen?

Grundsätzlich ja. Um den Deutschen Studienpreis dürfen sich diejenigen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler bewerben, deren Dissertation von überdurchschnittlicher wissenschaftlicher Qualität ist. Wenn Sie dies nicht mit einem entsprechenden Prädikat belegen können, weil an Ihrer Hochschule keine Noten vergeben werden, gibt es folgende Möglichkeiten: Für den Fall, dass es an Ihrer Universität zwar keine Prädikate, dafür aber ein anders geartetes Bewertungssystem gibt, lassen Sie uns bitte entsprechende Informationen zur Bewertungsskala zukommen sowie ein Dokument, aus dem hervorgeht, wie Ihre Arbeit in diesem Rahmen eingestuft wurde. Im angelsächsischen Raum etwa gibt es Abstufungen von „passed without corrections”, „passed with minor corrections” etc.

Gibt es ein solches analoges Bewertungssystem nicht, muss aus den Fachgutachten zu Ihrer Dissertation hervorgehen, dass diese von überdurchschnittlicher wissenschaftlicher Qualität ist. Falls es an Ihrer Hochschule nicht üblich ist, dass Fachgutachten erstellt werden, müssten Sie Ihre Betreuerinnen und Betreuer bitten, mindestens ein solches Gutachten eigens für die Teilnahme am Deutschen Studienpreis zu verfassen, in dem Fragestellung, Methode, Ergebnisse und Darstellung Ihrer Dissertation beschrieben werden sowie eine Bewertung im Hinblick auf den aktuellen Forschungsstand vorgenommen wird.

An meiner Hochschule werden zu einer Dissertation keine Fachgutachten erstellt. Kann ich mich trotzdem für den Deutschen Studienpreis bewerben?

Grundsätzlich ja. Allerdings muss in diesem Fall mindestens eine bzw. einer Ihrer Betreuer bereit sein, ein Gutachten eigens für Ihre Studienpreis-Bewerbung zu erstellen, das sich an den Standards von Dissertationsgutachten orientiert. Das Gutachten soll auf Fragestellung, Methode, Ergebnisse und Darstellungsform Ihrer Dissertation eingehen und diese im Hinblick auf den aktuellen Forschungsstand bewerten.

Die Hochschule bzw. meine Gutachter/innen sind nicht bereit, mir die Fachgutachten zu meiner Dissertation auszuhändigen. Kann ich trotzdem am Deutschen Studienpreis teilnehmen?

Grundsätzlich ja. Wenn es an Ihrer Hochschule aus Gründen der Vertraulichkeit nicht möglich ist, dass Sie die Fachgutachten erhalten und einreichen, kann die Übermittlung dieser Dokumente auch durch das betreffende Dekanat, Promotionsbüro oder die Gutachter/innen selbst erfolgen. Hierzu wird ein externer Zugang mit Upload-Funktion zum Bewerbungsportal ermöglicht. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie dazu direkt im Bewerbungsportal. In jedem Fall gilt, dass die Gutachten natürlich vertraulich behandelt werden und nur den Mitgliedern der Jury zugänglich sind. Nach Abschluss jeder Wettbewerbsrunde werden alle in der Datenbank gespeicherten Unterlagen gelöscht.

Falls es die Promotionsordnung an Ihrer Hochschule grundsätzlich nicht zulässt, dass Fachgutachten an Dritte weitergegeben werden, muss mindestens eine bzw. einer Ihrer Betreuerinnen und Betreuer bereit sein, ein Gutachten eigens für Ihre Studienpreis-Bewerbung zu erstellen, das sich in Inhalt und Umfang am Dissertationsgutachten orientiert und den Vorschlag für die Note der Doktorarbeit enthält.

Ich habe kumulativ promoviert. Was muss ich dabei beachten?

Bitte laden Sie Ihre vollständige Dissertation hoch sowie, sofern als separates Dokument vorhanden, die Synopse. Sie können sich in Ihrem Wettbewerbsbeitrag auf Ihre gesamte Dissertation beziehen oder auf ausgewählte Artikel. Wenn Sie sich auf einzelne Artikel beziehen, stellen Sie dies in ihrem Essay klar heraus, auf welchen Teil Ihrer Dissertation Sie sich beziehen und inwieweit dieser gesellschaftlich relevant und somit für den Deutschen Studienpreis entscheidend ist.

Gibt es formale Vorgaben/ein style sheet  für den zu verfassenden Wettbewerbsbeitrag?

Nein, es gibt keine bindenden Vorgaben für die formale Gestaltung Ihres Wettbewerbsbeitrags. Sie müssen sich lediglich an die vorgegebene Zeichenzahl von 20.000 inklusive Leerzeichen halten. Diese Zeichenzahl betrifft nicht das Literaturverzeichnis oder andere Anhänge, sofern vorhanden. Einige Hinweise und Empfehlungen, die nicht bindend sind, aber dennoch nützlich sein könnten, haben wir für Sie in unserem Wettbewerbsleitfaden zusammengestellt.

Bis wann genau muss ich alle erforderlichen Unterlagen eingereicht haben?

Einsendeschluss ist immer der 1. März, 23:59 Uhr. Sollten Sie im Vorfeld absehen können, dass es zu einem nicht von Ihnen zu verantwortenden Engpass z.B. bei der Einreichung von Gutachten oder der Promotionsurkunde kommt, teilen Sie uns dies bitte unverzüglich und rechtzeitig vor Einsendeschluss mit, damit wir mit Ihnen ggf. eine Nachreichfrist vereinbaren können.

Meine Disputation hat am 20. Dezember 2023 stattgefunden. Die Promotionsurkunde ist aber auf den 10. Januar 2024 datiert. Kann ich mich für den Deutschen Studienpreis 2025 bewerben?

Leider nein. Für den Deutschen Studienpreis 2024 können sich diejenigen PostDocs bewerben, die ihre Promotion im Jahr 2024 mit magna oder summa cum laude abgeschlossen haben. Als abgeschlossen gilt das Promotionsverfahren dann, wenn die mündliche Prüfung erfolgt ist: Sie muss zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2024 stattgefunden haben.

Soll ich das Prüfungsexemplar oder die Druckfassung der Dissertation einreichen?

Sie können selbst entscheiden, welche Version Sie einreichen möchten. Wir bitten Sie lediglich, beim Hochladen in der Datenbank ein Word-Dokument hinzuzufügen mit einem kurzen Hinweis darauf, ob es sich um das Veröffentlichungs- oder das Prüfungsexemplar handelt.

Ich habe mich mit meiner Dissertation bereits für einen anderen Preis beworben bzw. bereits eine andere Auszeichnung erhalten. Ist das ein Ausschlusskriterium für die Teilnahme am Deutschen Studienpreis?

Nein, es ist kein Ausschlusskriterium, wenn Ihre Dissertation bereits einen Preis oder andere Würdigung erhalten hat bzw. Sie sich parallel an anderen Wettbewerben beteiligen.

Ich habe meine Dissertation auf Englisch verfasst. Darf ich auch meinen Wettbewerbsbeitrag in englischer Sprache schreiben?

Nein. Die Dissertation selbst sowie die Fachgutachten dürfen selbstverständlich im Original eingereicht werden und müssen nicht übersetzt werden. Der Wettbewerbsbeitrag und das Abstract dagegen müssen auf Deutsch verfasst sein. Für den Fall, dass Ihr Wettbewerbsbeitrag in die engere Auswahl kommt und Sie eingeladen werden, der Jury Ihre Forschungsarbeit persönlich zu präsentieren, müssen Sie auch diesen Vortrag auf Deutsch halten.

Für eine erfolgreiche Teilnahme am Deutschen Studienpreis muss Ihre Dissertation, auf der Ihr Wettbewerbsbeitrag beruht, mindestens zwei Voraussetzungen unbedingt erfüllen: Sie zeichnet sich erstens durch ihre überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualität aus und zweitens sind die in ihr gewonnenen Erkenntnisse von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung.

Ersteres lässt sich leicht überprüfen: Als Nachweis gilt, wenn die Dissertation von den Gutachtern für fachlich exzellent befunden und mit magna oder summa cum laude bewertet wurde. Ob auch das zweite Kriterium – die gesellschaftliche Bedeutung – erfüllt ist, müssen Sie beantworten. Bei der Einschätzung können Ihnen die folgenden Fragen Orientierung geben:

  • Bin ich in der Lage und erscheint es mir sinnvoll, meine Forschungsergebnisse für Wissenschaftler anderer Disziplinen oder auch Laien verständlich darzustellen? Oder kann ohnehin nur der engere Kollegenkreis die Relevanz meiner Erkenntnisse nachvollziehen?
  • Für wen genau (Individuen, Bevölkerungsgruppen, Wirtschaftsunternehmen, Politiker etc.) könnten meine Forschungsergebnisse interessant und relevant sein? Wem nutzen sie?
  • Für welches gesellschaftliche Defizit, für welche gesellschaftliche Problemlage oder Konfliktsituation bieten meine Erkenntnisse eine Antwort oder Lösung? Wofür nutzen sie?
  • Und in welcher Form? Lassen sie sich unmittelbar in der Praxis anwenden, beispielsweise in ein konkretes Produkt umsetzen? Oder bieten sie eher Orientierung und zeigen in komplexen gesellschaftlichen Zusammenhängen Handlungsoptionen auf? Wie nutzen sie?

Mit der Beantwortung dieser Fragen ist auch schon eine wichtige Vorarbeit für die Erstellung Ihres Wettbewerbsbeitrags geleistet. Denn in diesem sollen sie zwar auch die Ergebnisse Ihres Dissertationsprojektes darstellen, im Wesentlichen aber der Jury des Deutschen Studienpreises so überzeugend wie möglich erläutern, warum diese von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung sind.

Wir wünschen uns von Ihnen einen möglichst publikationsfähigen Wettbewerbsbeitrag. Bedenken Sie beim Verfassen des Textes bitte, dass er nicht in einem Fachjournal veröffentlicht werden soll, sondern sich an eine akademisch vorgebildete, aber fachfremde Leserschaft richtet:

  • Konzentrieren Sie sich bei der Zusammenfassung Ihrer Dissertation auf die zentralen Thesen und Ergebnisse.
    Zu beachten bei einer kumulativen Promotion: Arbeiten Sie heraus, welchen der Fachaufsätze, die in die Dissertation eingegangen sind, Sie als gesellschaftlich relevant und entscheidend für den Deutschen Studienpreis ansehen.
  • Verzichten Sie auf alle Details, die nur Ihre Fachkollegen interessieren und verstehen können.
  • Verzichten Sie – so weit als möglich – auf Fußnoten und umfangreiche Literaturhinweise.
  • Fügen Sie Formeln, Grafiken oder Bilder nur dann ein, wenn sie für Darstellung und Argumentation unverzichtbar sind und dem leichteren Verständnis dienen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Vergnügen beim Verfassen Ihres Beitrags!

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