184. Bergedorfer Gesprächskreis
Rethinking Global Cooperation in a Non-Western World
18.-19. März 2024 in Berlin
Die Machtverhältnisse im internationalen System verschieben sich – politisch und wirtschaftlich, schnell und weitreichend. In einer multipolaren Welt verfolgen aufstrebende Mächte eine unabhängige Außenpolitik und vermeiden es, in zunehmende Großmachtkonflikte hineingezogen zu werden. Zuletzt kam es zu Spannungen aufgrund unterschiedlicher Positionen zu Russlands Einmarsch in der Ukraine und dem Krieg zwischen der Hamas und Israel. Deutschland und die Europäische Union sind sich der drängenden globalen Herausforderungen bewusst und setzen auf globale Partnerschaften. Doch der Kolonialismus hat seine Spuren hinterlassen, und Ungleichheiten – in der Weltwirtschaft, bei der politischen Vertretung in Institutionen oder bei der Belastung durch den Klimawandel – sind nach wie vor allgegenwärtig. Angesichts des gemeinsamen Ziels, nachhaltige und faire Lösungen für Wirtschaftswachstum, Konfliktlösung, Energieversorgung und die Reform des internationalen Systems zu finden, ist die Suche nach neuen Formen der globalen Zusammenarbeit dringender denn je.
Der 184. Bergedorfer Gesprächskreis beschäftigte sich mit der Zukunft der globalen Partnerschaften.
Die Teilnehmenden des 184. Bergedorfer Gesprächskreis waren rund 30 hochrangige Politiker, Regierungsbeamte und Vertreter von Think Tanks, Wissenschaft und Medien aus Deutschland, Europa, dem Nahen Osten, Asien, Afrika, Amerika und internationalen Organisationen.