Bergedorfer Generationenwerkstatt

Angesichts der zunehmenden demografischen, sozialen und räumlichen Bevölkerungsdiversität nimmt die Förderung des gesellschaftlichen Engagements und der intergenerationellen Solidarität eine zunehmend wichtige Rolle bei der Stärkung des sozialen Zusammenhalts ein.
Dabei findet generationenübergreifendes Engagement in verschiedenen Kontexten statt. In der Mehrzahl der Aktivitäten stehen die Kommunikations- und Unterstützungsbedarfe der älteren Generationen im Vordergrund. Intergeneratives Engagement weist allerdings dann besonderes Zukunftspotenzial auf, wenn die Interessen und Bedarfe verschiedener Generationen gleichberechtigt verfolgt werden. Dazu gehört auch, dass die Wünsche der jüngeren Generationen nach Gestaltung, Ausprobieren und Selbstwirksamkeit berücksichtigt werden. Die verschiedenen Generationen treten dann partnerschaftlich für die Lösung eines gesellschaftlichen Problems ein.

An dieser Stelle setzt die Generationenwerkstatt an. Sie ist Anlass, Forum, Ideenwerkstatt und Handlungsplattform zugleich. Die Generationenwerkstatt bringt Themen auf die Agenda, die Menschen verschiedener Generationen vor Ort bewegen. Und sie fordert auf, nicht beim Reden zu bleiben, sondern gemeinsam aktiv zu werden. In generationenübergreifenden Teams werden Engagement-Projekte entwickelt, die zur Lösung der Herausforderungen vor Ort beitragen. Die Teilnehmenden der Generationenwerkstatt werden über ein Jahr in der Umsetzung ihrer Projektideen begleitet und mit Fortbildungen, Räumen, Beratung und Kommunikation unterstützt.

Mit der Generationenwerkstatt wollen wir das Mitgestalten unserer Gesellschaft, das unser Stifter Kurt A. Körber als Lebensaufgabe verstand, weitervermitteln. Die Generationenwerkstatt ist deshalb für alle, die nicht alles so lassen wollen, wie es ist.