Begegnungsorte

Foto: Nicole Keller

Wir brauchen analoge Orte, nah am Lebensort der Menschen, an denen sie einfach sein dürfen und die sie mitgestalten können. Orte, die Menschen zusammenbringen, die sich sonst nie begegnen würden. Orte, die Miteinander stiften, für alle sicher sind und Raum für das Entstehen von Beziehungen geben. Orte für Gemeinschaft. Orte für eine lebendige Bürgergesellschaft. Das Projekt Begegnungsorte zeigt gute Beispiele zum Nachahmen auf und vernetzt vorbildhafte Beispiele miteinander.

Der amerikanische Stadtsoziologe Ray Oldenburg prägte Ende der 90er Jahre den Begriff „Dritte Orte“: Neben dem Zuhause als erstem und der Arbeit als zweitem Ort fasste er darunter öffentliche Räume wie zum Beispiel Cafés oder Büchereien zusammen. Heute ist die Definition breiter: Dritte Orte sind Räume oder Plätze, die möglichst viele Menschen zusammenbringen, Austausch ermöglichen, ohne Konsumzwang. Es sind Begegnungsorte für eine vielfältige Gesellschaft.

Die Körber-Stiftung hat gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg-Bergedorf selbst einen solchen Ort initiiert und betreibt ihn seit Dezember 2022 partnerschaftlich mit insgesamt neun Organisationen. In der Broschüre „Ein Haus für die Gemeinschaft“ machen wir das Erfahrungswissen und die Erfolgsbausteine des Begegnungsortes KörberHaus sichtbar und bieten sie allen Interessierten zum Nachahmen an.

Wir laden interessierte Kommunen und andere Akteure ein, mit uns ins Gespräch zu kommen, wenn sie sich auf den Weg machen möchten, einen Begegnungsort ins Leben zu rufen, oder bereits aktiv sind. Für 2025 planen wir ein konkretes Angebot für Kommunen deutschlandweit.

Neue Publikation zum Thema

Foto: Nicole Keller
Ein Haus für die Gemeinschaft

Diese Publikation stellt die einzelnen Bausteine des KörberHauses vor: Wie gelingt Collective Impact im KörberHaus? Welche Räume und Angebote gibt es? Wer trägt die Verantwortung?

Kontakt

Annalena Jonetzko

Programmleiterin
Engagiert in Bergedorf

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