Jena

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

Oberbürgermeister Thomas Nitzsche verrät, wie man sich in Jena fortbewegt.

Straßenlärm macht krank, Emissionen aus dem Verkehr belasten die Umwelt. Dennoch werden in Deutschland immer mehr PKWs zugelassen: 1990 waren es 30 Millionen, mittlerweile sind es 48 Millionen. Umweltfreundlichere und geräuschärmere Elektroautos sind darunter noch eher selten.

In Jena soll sich das nun ändern: Die Stadt in Thüringen setzt ein nachhaltiges Mobilitätskonzept um. Gemeinsam mit kommunalen Stadtwerken und Unternehmen vor Ort treibt sie das Projekt „Elektromobilität Jena 2030“ voran. Das Ziel: Bis zum Jahr 2030 sollen 14.000 Elektroautos durch Jena rollen. Um das zu erreichen, werden mit Ökostrom betriebene öffentliche Ladesäulen im Stadtgebiet ausgebaut. In Kooperation mit den Wohnungsbaugenossenschaften sollen auch Mieter mehr Ladesäulen vor ihre Haustür bekommen. Hinzu kommen mehr Angebote für Elektro-Carsharing und der Verleih von E-Scootern im Stadtgebiet. Die Verwaltung geht mit gutem Beispiel voran: Im städtischen Fuhrpark stehen derzeit 28 elektrische Dienstwagen zur Verfügung.

Woher er das Geld für den Umbau nimmt und wie es ihm gelingt, die Verkehrsplanung an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort zu orientieren und die Interessen verschiedener Akteure einzubinden, verrät Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister von Jena, in dieser Podcast-Folge.

„Das Ziel ist, perspektivisch alles umzustellen: Der städtische Fuhrpark wird sukzessive auf E-Auto umgestellt.“

Dr. Thomas Nitzsche

Oberbürgermeister von Jena