Wolf Biermann – ein deutsch-deutscher Zeitzeuge

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Es gibt Ereignisse, die haben sich festgebrannt in unserem persönlichen Gedächtnis und im Kollektiven. Wolf Biermann ist ein Mann, dessen persönliches Schicksal und das der deutschen Geschichte aufs Engste miteinander verbunden sind und dessen Köln Konzerte im November 1976 Teil des kollektiven Gedächtnisses der Deutschen sind. In seiner Autobiographie »Warte nicht auf bessre Zeiten« erzählt Biermann sein Leben. Auf der Bühne des Haus im Park wird Burghart Klaußner der Erzähler, der Passagen aus der Biografie vorträgt. Moderator Andreas Öhler spricht mit Wolf Biermann über seine Erlebnisse. Über den Vater, der als Jude und Kommunist in Auschwitz ermordet wurde, über die Mutter, die ihn aus dem Hamburger Bombeninferno rettete. Über die absurde Welt der DDR-Diktatur mit ihren Auswüchsen, aber auch ihren täglichen Dramen menschlicher Widerständigkeit. Ein einzigartiges Zeitzeugnis.