Externes Video von YouTube laden.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Technologien gegen das Vergessen

Neue Technologien machen es möglich: In Zukunft werden wir mit Überlebenden der Shoah auch nach ihrem Tod sprechen können. Wir stellen Prototypen dieser 3D-Interviews vor und diskutieren deren Bedeutung und Grenzen mit Sylvia Asmus vom Deutschen Exilarchiv und der Ethikprofessorin Judith Simon.

  • Exil
  • Geschichte
  • Künstliche Intelligenz
  • 81 Min.

Das Verschwinden der Zeitzeug:innen verändert unser Erinnern an die Schrecken von Nationalsozialismus, Judenverfolgung und vom Zweiten Weltkrieg. Ohne die eindrucksvollen persönlichen Berichte von Überlebenden rückt Geschichte ein Stück weiter in die Vergangenheit.

Neue digitale Technologien versprechen auch hier Abhilfe. Fortschritte in der Holografie, vor allem aber bei Techniken des KI-gestützten Befragens von aufgezeichneten Interviews mit Zeitzeug:innen bieten die Möglichkeit, mit Überlebenden zu kommunizieren, obwohl sie nicht mehr unter uns sind.

Wir stellen Ihnen Prototypen der seit September 2023 im Deutschen Exilarchiv in Frankfurt einsehbaren interaktiven Interviews vor – und diskutieren mit dessen Leiterin, Sylvia Asmus, und der Ethikprofessorin Judith Simon, ob befragbare Interviews, die Zeitzeug:innen lebensgroß in den virtuellen Raum bringen, halten können, was sie versprechen.

Das Gespräch moderiert Marcus Richter.