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Streitfall Geschichte: Wie viel Patriotismus verträgt die Mitte?

Autoritäre Strömungen werden immer stärker und bedrohen die liberale Demokratie. Wie viel republikanischen Patriotismus verträgt die politische Mitte – und wie sieht eine positive nationale Identität heutzutage aus? Diskussion mit dem ehemaligen CDU-Politiker Peter Tauber und dem Historiker Per Leo.

  • 88 Min.

Wird die politische Mitte zum Auslaufmodell – oder lässt sie sich neu begründen? In Europa gewinnen autoritäre Bewegungen und rechte Ideologien und Geschichtsbilder an Einfluss. Klassische Mitte-Positionen verlieren an Rückhalt. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie in einer vielfältigen Gesellschaft eine nationale Identität aussehen kann, die verbindet statt ausgrenzt.

Wie haben sich Mitte, Identität und Patriotismus in Deutschland historisch entwickelt, wie wurden sie missbraucht – und was bedeutet das für heute und morgen? Was sind traditionelle Werte und Erzählungen, auf die wir uns heute mehrheitlich verständigen können? Wie funktionieren sie in einer post-migrantischen Gesellschaft? Und was setzen wir dem Geschichtsbild der Rechten entgegen?

Der frühere CDU-Generalsekretär und Historiker Peter Tauber und der Historiker und Autor Per Leo sprechen über die Krisen der politischen Mitte seit 1990, über demokratische und traditionelle Werte – und darüber, ob ein “republikanischer Patriotismus” als positives Wir-Gefühl im 21. Jahrhundert taugt.

Es moderiert die Journalistin Victoria Reichelt.

Geschichte trifft Gegenwart – und eröffnet Debatten: Die Reihe Streitfall Geschichte schafft einen öffentlichen Raum zur sachlichen Auseinandersetzung über strittige und politische Fragen der Gegenwart, bei denen ein Blick in die Geschichte besonders hilfreich ist. Als Gast sind auch Sie gefragt: Gestalten Sie die Debatte über den Abend hinweg mit.

Eine Veranstaltung auch in deutscher Gebärdensprache.