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Rede zum Exil von Julija Nawalnaja

Nach dem Tod ihres Mannes und Kremlkritikers Alexej Nawalny will sie sein Werk fortführen: Aus dem Exil kämpft die Menschenrechtsaktivistin Julija Nawalnaja unermüdlich weiter für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in ihrer Heimat Russland.

  • 89 Min.

Sie würde Russland niemals aufgeben, antwortete Julija Nawalnaja auf die Frage, warum sie sich mit ihrem Engagement auch nach dem Tod ihres Mannes weiterhin in Gefahr begibt.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Ehefrau des russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny im Exil lebt. Nach dem Giftanschlag auf ihn entschied sie sich, mit ihm zunächst gemeinsam nach Russland zurückzukehren. Für Nawalny endete die Reise in russischer Haft, die er bis zu seinem Tod im Februar 2024 nicht mehr verließ.

Nach ihrer Ankündigung, die Arbeit ihres Mannes fortsetzen zu wollen, erließ ein Moskauer Gericht wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer »extremistischen Organisation« einen Haftbefehl gegen sie. Seitdem lebt sie unter Schutz wiederum an einem unbekannten Ort im Exil.

Als Schirmherrin der diesjährigen Tage des Exils in Hamburg hält Julija Nawalnaja die Rede zum Exil. Der Abend wird musikalisch abgerundet durch den lettischen Violinisten Gidon Kremer und das Kammerorchester Kremerata Lettonica.

Es moderiert die Journalistin Muschda Sherzada.

Eine Veranstaltung in englischer Sprache.

Weitere Informationen zum Programm findet Sie unter Tage des Exils.